
Ausgabe Nr. 2 Apr. 2006
Editorial: Wolfgang Becker-Brüser ViagraMonster erscheint ohne Werbung. Für uns ist dies eine wichtige Voraussetzung für unbeeinflusste Berichterstattung. |
Tödliche Leberschäden durch Psychostimulans Pemolin (Tradon®) Seit mehr als 50 Jahren gibt es in Deutschland das verschreibungspflichtige Arzneimittel Pemolin (Tradon®). Ursprünglich wurde das Mittel für sehr unterschiedliche Probleme angeboten: gegen Überforderung und Antriebsschwäche in den Wechseljahren, Depression, epileptische Anfälle und andere Erkrankungen des Nervensystems. Davon ist wenig geblieben. |
Was bringen Kunstinsuline? Apidra®, Humalog® und NovoRapid® auf dem Prüfstand Was bringen Kunstinsuline?Apidra®, Humalog® und NovoRapid® auf dem PrüfstandInsuline sind für viele Zuckerkranke (Diabetiker) ein wichtiger Teil der Behandlung. Seit einiger Zeit drängen neue teure Kunstinsuline (auch Insulinanaloga genannt) auf den Markt. Angeblich sollen sie besser sein als übliches Humaninsulin. Doch an dieser Behauptung der Hersteller ist offensichtlich nicht viel dran. Dafür gibt es aber ungeklärte Risiken. Wegen der hohen Kosten von Insulinanaloga – ohne erkennbare Vorteile bei Altersdiabetes (Typ 2 Diabetes) – werden die Krankenkassen die Kosten möglicherweise schon bald nicht mehr generell übernehmen. |
IQWiG Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) wurde im Rahmen der Gesundheitsreform 2004 als unabhängige private Stiftung gegründet und wird aus Beiträgen der gesetzlichen Krankenversicherung und aus Geldern des Bundesgesundheitsministeriums finanziert. |
Deutscher Diabetikerbund (DDB) fragwürdige Unabhängigkeit Wie unabhängig ist der Diabetikerbund? |
Werbung - Aufgepasst! Das Bild zeigt eine Zeitungsanzeige für das Medikament Viagra®. |
Heuschnupfen Antihistaminika gegen Allergien Heuschnupfen Kaum beginnt der Frühling, ist es wieder soweit. Viele Menschen bekommen Heuschnupfen. Allergische Erkrankungen verursachen unterschiedliche Beschwerden: Manche quält heftiger Juckreiz an Augen und Nase, andere leiden an Nesselsucht der Haut. Viele Beschwerden lassen sich mit der Wirkstoffgruppe der Antihistaminika lindern. |
Schwangerschaft Arzneimittel, PATIENTENBRIEF Dass Gebärmutterhalskrebs durch Viren verursacht werden kann – durch Humane Papilloma Viren (HPV) – ist eine klare Sache. Unklar ist aber bisher, in welchem Maße die stark propagierte HPV-Impfung Frauen vor der Krebserkrankung schützt und was alles zu bedenken ist. |
Contergan Gesetzgebung Contergan und die Folgen, Vor 50 Jahren bekamen tausende Frauen Kinder mit verkürzten Gliedmaßen und anderen Fehlbildungen. Sie hatten in der Schwangerschaft das als harmlos bezeichnete Schlafmittel Thalidomid (Contergan®) eingenommen. Diese Arzneimittelkatastrophe offenbarte, dass die Sicherheitsbestimmungen im Arzneimittelbereich völlig unzureichend waren. Damals wurden in Deutschland Medikamente von den Behörden noch nicht geprüft. |
Kava Kava Leberschäden „Sonstige Stoffe“ in NahrungsergänzungsmittelnBestenfalls überflüssig Doppelstandards bei Kava Kava,Seit Mitte 2002 dürfen Arzneimittel, die Kava Kava (Rauschpfeffer) enthalten, in Deutschland nicht mehr verkauft werden. Die Präparate wurden damals sogar aus den Apothekenschubladen zurückgerufen. |
Verbraucherschutz Nahrungsergänzungsmittel Der große Unterschied zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Arzneimitteln |
Neosino Nano-Produkte zweifelhafte Wirksamkeit Mit besonders fein gemahlenen Mineralien will die Neosino AG die Leistungen von Sportlern steigern. Der Deutsche Sportbund stieg auf Empfehlung von Bayern München ein und machte Werbung für diese Nano-Produkte (wir berichteten in GPSP 2-2005, S. 8-9). Neben den nicht belegten Heilsversprechen wurde jetzt der Verdacht geäußert, dass das Produkt nicht einmal Nano-Teilchen enthält. |
Schwangerschaft Verhütung, Pille danach Ungewollte Schwangerschaften können durch die „Pille danach“ verhindert werden. Die Risiken der Anwendung sind gering. Seit langem setzen sich Organisationen wie pro familia dafür ein, dass das Präparat ohne Rezept erhältlich ist. Warum? |
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